Implantologie

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln meist aus gewebefreundlichem Titan. Sie sind biologisch sehr gut verträglich und weisen sehr günstige Festigkeitseigenschaften auf. Implantate kommen der natürlichen Bezahnung am nächsten.

Sie bestehen aus drei Komponenten:
Der künstlichen Wurzel, dem Kronenaufbau und dem eigentlichen Zahnersatz.

Das Einsetzen der schraubenförmigen Zahnimplantate erfolgt nach einer ausführlichen Befundaufnahme, Diagnostik und einer evtl. Vorbehandlung schmerzfrei in einem ambulanten chirurgischen Eingriff unter örtlicher Betäubung in den Kieferknochen.
Nach dem Einsetzen des Implantates wird das Zahnfleisch wieder vernäht. Die Nähte werden nach sieben bis zehn Tagen entfernt. Nach einer Einheilzeit von drei bis sechs Monaten werden die Öffnungen der Implantate in einem weiteren kleinen chirurgischen Eingriff wieder freigelegt. Dabei hält eine kleine Schraube die Öffnung des Implantats bis zum nächsten Termin, der Implantatabformung, offen. Während der Einheilungsphase wird dem Patienten ein provisorischer Zahnersatz eingegliedert. Als endgültiger Zahnersatz kann zwischen Einzelkronen, Brücken oder herausnehmbaren Zahnersatz gewählt werden. Für das Setzen eines Implantates bedarf es zur Voraussetzung ein ausreichendes Knochenangebot wie auch eine gute Knochenqualität. Bei zu geringem Knochenangebot kann es nötig sein, vorher den Knochen durch Auflagerungsmaßnahmen aufzubauen. Dies kann entweder mit künstlich hergestelltem Knochenmaterial oder mit eigenem (an anderer Stelle entnommenem) Knochen erfolgen. Dieser Ersatz muss in der Regel zwischen drei und neun Monaten einheilen, bevor das Implantat in den neu geschaffenen Knochen eingesetzt werden kann.




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Zahnarztpraxis
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